Weil die Datei langsam zu gross wurde, gibt es einen zweiten Teil.
Kennt sich jemand mit der Einrichtung von Diskussionsforen bzw.
Mailing-Listen aus? - das wäre für zukünftige
Diskussionen sicher hilfreich.
1.2.2000: Danke - die beiden Adressen werde ich mir demnaechst
gruendlicher ansehen und deren Bedingungen und Anleitungen lesen.
Die Veroeffentlichung der neuen Autorenregeln
hat heftige Diskussionen entfacht, besonders als in einem
newsletter etwas voreilig davon die Rede war,
die Regelkommission koenne sie verabschieden.
Vorher hat natuerlich eine Abstimmung zu
erfolgen.
Um wieder ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen, stehen am Ende dieses
Artikels einige Begriffserklaerungen. - In loser Folge werden
Diskussionsbeitraege, die zur Zeit per email kursieren hier
(http://www.dotoho.de/drulindx.htm)
gesammelt (allerdings ohne Zeit in eine lesbare Aufbereitung zu investieren
- sorry!).
Dabei sollen zukuenftig jeweils die neuesten vorne stehen. Die folgende
Uebersicht sollte schnelles Auffinden ermoeglichen.
Weil die Datei langsam zu gross wurde, gibt es einen zweiten Teil.
zuerst als email | hier veroeffentlicht | Absender | Thema |
---|---|---|---|
01.02.2000 | 01.02.2000 | Gerd Podszuweit, PaScha | Antwort an Steffen |
01.02.0000 (Rundschreiben) | 01.02.2000 | Steffen Haller, Rovers | Antwort an Gerd |
01.02.2000 | 01.02.2000 | Gerd Podszuweit, PaScha | an Steffen (Logik und roter Faden) |
19.01.2000 | 31.01.2000 (aus Rundschreiben) | Martin Schlüter, Frox | Meinung eines Anfaengers |
18.01.2000 | 31.01.2000 (aus Rundschreiben) | Volker Becker, ./. | Meinung eines Anfaengers |
17.01.2000 | 31.01.2000 (aus Rundschreiben) | Daniel Wagner, ./. | Meinung eines Anfaengers |
18.01.2000 | 31.01.2000 (aus Rundschreiben) | Thomas Bauer, Mailand | Basketball |
27.01.2000 | 27.01.2000 | Gerd Podszuweit, PaScha | alle Eventualitaeten |
23.01.2000 | 27.01.2000 | Thomas Bauer, Mailand | Basketball |
21.01.0000 (Rundschreiben) | 27.01.2000 | Steffen Haller, Rovers | (Antwort an Gerd) |
19.01.2000 | 27.01.2000 | Thomas Bauer, Mailand | grossteils eher speziell |
20.01.0000 (Rundschreiben) | 27.01.2000 | Steffen Haller, Rovers | Antwort an Cordelia |
17.01.2000 | 27.01.2000 | Cordelia Methfessel, Horses | Div. |
15.01.0000 (Rundschreiben) | 27.01.2000 | Joachim Haack, Autor | Div. sehr ausfuehrlich |
12.01.0000 | 27.01.2000 | Tobias Stark, Sticks | Diverse Ansichten |
12.01.0000 | 27.01.2000 | Steffen Haller, Rovers | Basketball etc. |
15.01.0000 (Rundschreiben) | 27.01.2000 | Steffen Haller, Rovers | Antwort an Guenter |
11.01.2000 | 27.01.2000 | Gerd Podszuweit, PaScha | Antwort an Steffen |
15.01.2000 (Rundschreiben) | 27.01.2000 | Guenter Prschekopowitz, Buben | Antwort an Steffen |
09.01.0000 | 27.01.2000 | Steffen Haller, Rovers | Diverse Ansichten |
19.12.1999 | 27.01.2000 | Joachim Haack, Autor | diverse Details |
14.12.1999 | 27.01.2000 | Joachim Haack, Autor | zaehlen nach Foul |
13.12.1999 | 27.01.2000 | Steffen Haller, Rovers | zaehlen nach Foul |
23.01.2000 | 23.01.2000 | Gerd Podszuweit, PaScha | Allgemeine Erklaerung |
Lieber Steffen, hier ist doch noch eine spontane Antwort, bevor ich ein paar (DoToHo-)freie Tage nehme: 1.) >> ich meine damit die Regel, dass immer der aktive Spieler (ob selbst >> umgefallen oder Ausloeser dessen) vom Feld muss. Paragraf 13 regelt durchaus, WER fuer ein Foul verantwortlich ist. (Was uebrigens fuer den Torschuetzen bislang vergessen wurde ;-) Allerdings kann ich nichts ueber den Zeitpunkt des Abpfiffs herauslesen. Vielleicht interpretierst Du irgendwie hinein, dass das Trudeln einer Figur zu dem Zeitpunkt genuegt - dann muesste aber waehrend des Drittels viel oefter auf Foul entschieden werden! Das waere vielleicht auch naeher am Eishockey, aber um Klassen schwieriger fuer den Schiri. Aber anscheinend schliesst Du Dich ja meiner Argumentation an, dass man eine solche Aktion als Ganzes betrachten muss: >> dann ist bereits in dieser Situation vorentschieden, ob es zu einm >> Foul kommt oder nicht! Das kann man fuer einige Torschuesse genauso unterschreiben - oder? So einfach bin ich nicht zu ueberzeugen, - bitte nicht als "ich bin einfach nicht zu ueberzeugen" interpretieren - aber vielleicht faellt Dir noch eine umfassendere Argumentationskette ein, die die Widersprueche aufloest. Gibt es eine paedagogische Methode zur Problemanalyse? Wie waers mit einer Spiel-Diskussion im Sueden, wo auch mal jemand ernsthaft versucht meine Sicht zu vertreten. Solche Rollenspiele sollen ja schon oefter erstaunliche Kompromisse aufgezeigt haben. Oder haben wir etwa zu unterschiedliche Ziele? Von Dir habe ich nun oefter "naeher am Eishockey" gelesen. Ich halte es (auch im Sinne der Anfaenger) mit Joachim: Vereinheitlichung, Vereinfachung, Klaerung offener Punkte. Ich freue mich auf Deine naechste Antwort, die uns vielleicht der Ursache unserer verschiedenen Meinungen naeher bringt. Viele Gruesse auch an alle anderen Ludwigsburger Gerd PS: in zehn Tagen werde ich mich mal ein wenig mit Diskussionsforen beschaeftigen. Dank Martin und Cordelia habe ich nun zwei Adressen, wo man soetwas kostenlos einrichten kann - aber das Lesen der "Gebrauchsanleitung" braucht noch etwas Zeit.
Hi Gerd! Zu der Regel die Du nicht entdecken konntest: ich meine damit die Regel, dass immer der aktive Spieler (ob selbst umgefallen oder Ausloeser dessen) vom Feld muss. Und wiederrum Eishockeyrealistisch und nachvollziehbar, ist ein Foul doch im Moment der Aktion: wenn ich also durch meinen Stoss (und das ist der Ausloeser eines Fouls) meine Figur ins Taumeln bringe, dann ist bereits in dieser Situation vorentschieden, ob es zu einm Foul kommt oder nicht! Soweit meine Grundlage, liebe Gruesse Steffen
Hallo Steffen, gerade hab ich nochmal die bisherigen Diskussionsbeiträge angesehen (macht mehr Spaß als Staubsaugen ;-) Den Wunsch der Anfänger nach Einfachheit der Regeln können wir wohl beide nur unterstützen - das spricht eigentlich auch aus Deiner mail an Günter: Wo bleibt da die Logik und der "Rote Faden im Spiel"?? Allerdings verstehe ich dann nicht, warum Du Dich so vehement gegen eine Gleichbehandlung von Toren und Fouls bezüglich des Abpfiffs sträubst. Eben erhielt ich telefonisch den Hinweis, daß leider nirgends der "Abpfiff" - also das Ende der Spielzeit (Paragraf 16) - genauer geregelt ist. Hier sollte man grundsätzlich festlegen, ob ein Schuß "als Ganzes" noch zum Drittel gehört, oder ob man "einen Schuß aufteilen" kann in die Zeit vor und nach Abpfiff. Betrachtet man den Schuß als etwas Ganzes (wie ja im normalen Spielverlauf auch vor einem Abwehrzug der Puck und alle Figuren zum Stillstand kommen müssen), so scheint es nur konsequent, wie im Basketball das Tor zu zählen. Sehen wir das Drittel allerdings mit der Sirene als beendet an (was auch zu begründen wäre), so sehe ich kein Argument dafür, ein Foul noch zu werten, sofern der Spieler nicht schon vor dem Pfiff lag. Du schreibst: "Klar ist eine umgefallene Figur danach zu bewerten, wann der Auslöser zum Umfallen war (wie immer)! Und war der Stoß vor der Sirene, war auch das Vergehen davor. Denn die Regel war hier schon immer logisch und reell [...] " Ich konnte dazu keine Regel entdecken. Vielleicht meinst Du damit nur süddeutsche Gewohnheiten, die von den hiesigen (im Gegensatz zum Tore-Werten) nicht abweichen? Gute Argumente lassen sich sicher für beide Sichtweisen finden, welche mehrheitlich für besser befunden werden, wird irgendwann eine Abstimmung ergeben müssen. Wie Joachim mitteilte, verschiebt sich der Schelmenstre!ch wegen seiner vorverlegten Prüfung noch eine ganze Weile. Vielleicht schaffen wir es ja bis dahin, noch ein paar Regelvorschläge so auszuformulieren, daß sie bereits mit abgestimmt werden können. Diese Diskussion sollte schließlich nicht Selbstzweck bleiben. Bis demnächst (bzw. wohl frühestens nächste Woche wieder) Gerd
Hallo Joachim Hier also meine E-Mail Adresse: martin@sternhaufen.de Ich würde mich freuen, wenn ich auch die E-Mails zu den Regeldiskussionen bekommen würde. Vielleicht kann ich ja noch ein paar interessante Anregungen aus der Sicht eines Neulings beitragen. Z.B. die neue Regel, daß immer nach Torwartberührung für das Angriffsrecht der Spieler zählt, der näher ist, und andere Berührungen außer Acht gelassen werden, ist viel einfacher zu verstehen, als daß es zwei Varianten gibt. Ebenso etwas schwierig zu verstehen ist die Regel, daß ein Puck, der genau auf die Drittellinie gespielt wird, das Abseits aufhebt. Besonders, da es bei schnell gespielten Angriffszügen mit bewegtem Puck oft nicht genau zu sagen ist, ob der Schuß nun erfolgte, als der Puck genau auf der Linie war, oder nicht. Auf jeden Fall würde ich vorschlagen diesen Spezialfall in den Regeln direkt zu beschreiben, da er sonst für Anfänger nicht sofort ersichtlich wird. Hier noch die Namen der Spieler meiner Mannschaft: Sliding Frox: [...] Viele Grüße, Martin
Volker Becker 18.01.00 Hallo Joachim! Deine Überweisung ist angekommen und gespielt haben wir auch ein paar heiße Matches. Do-To-Ho gefällt uns ganz gut aber einige Regeln sind uns zu unklar formuliert und so mussten wir uns was eigenes ausdenken. Vor allem die unkorrekten Züge und deren moeglichen Strafen sind doch sehr undeutlich dargestellt. Uns fehlt im Spiel noch etwas die Dynamik und Präzetion, aber das kommt noch. Regelvorschläge u.ä. kannst Du gerne an mich weiterleiten. Also, Danke und ein gutes neues Jahr 2000 -Volker-
Daniel Wagner 17.01.00 Hallo Joachim, nachdem ich dieses Spiel nur mit einem meiner Freunde Spiele (etwa 1 mal im Jahr) waere fuer mich eine einfache einsteigerregel das ideale. Mit bildchen und so.
HiMai 18.01.00 Hallo Joachim, meine meinung zu div regelbestrebungen kennst du, wir haben sie ja telefonisch bereits verhackstückt. Am Sonntagabend haben wir im Rahmen der feierlichkeiten noch ein paar Pucks rumgeschossen.Es sind nun ja erst wenige Spiele, die gelaufen sind , wir haben versucht, die neuen Regeln auszutesten. Wir haben versucht umzusetzen die 5 Verteidigungszüge( wobei meiner Meinung nach in der regelformulierung nicht klar ist, hat der Angreifer nach "5" nochmals 2 weitere A-züge oder nicht?) weiter auch die Option Bully oder nicht nach "5", sowie die geschichte mit dem 2. Angriffzug, mit dem der Puck über 2,5 cm gespielt werden muß. der erste Eindruck ist für mich besser als befürchtet. es ist tatsächlich so, daß das spiel schneller wird, daß mehr risiko reinkommt, daß man bedingungsloser versucht, zum Torschuß zu kommen, es hat mir zunächst mal nicht schlecht gefallen. Wir werden hier im Süden am 13.2. ein weiteres turnier haben, den Karneval-Cup------ mit dem hat ja vor vielen vielen jahren die Malaise mit dem Süden angefangen, für manches Nordlicht also ein Tag trauer zu tragen und die Verrohung der Sitten zu beklagen. Ich moechte sehr gerne unter Wettkampfbedingungen die sache ansehen und anschl. Bewertungen der Teilnehmer einholen. was mir aufgefallen ist: der Druck wird groeßer und ich koennte mir gut vorstellen, daß Turniere noch anstrengender werden.nach vorsichtiger erster Einschätzung nach extensivem selbstversuch, sehe ich der sache etwas gelassener entgegen. Soviel für heute als erste reaktion. Die sache mit dem schlußpfiff muß iS der transparenz klar eishockeybezogen bleiben,dh Puck im Tor vor der Sirene. Unser Thema der Backzüge--hier: Thema ansetzen und wegpflügen, sollte auch noch verhandelt werden, dh korrektes Spielen der Figuren iS der Definition eines Spielzuges: kurzes Berühren und nicht wie von manchen zeitgenossen gepflegt, durchsägen bist zum Eisgrund und dann hau wech den Müll. Gib der Spielkulur eine Chance!! South grüßt North. Sonnige Stunden beim Diskutieren und ausprobieren wünscht Hinter Mailand
Hallo Do-To-Holer,
zwar muß ich Stefan und Thomas recht geben, daß man in Deutschland
allgemein dazu neigt, zuviel in feste Regeln zu fassen.
Aber so sehr man dies pauschal ablehnen mag - es hat zum Teil seine
Berechtigung, lieber auch einmal einen "unwahrscheinlichen"
Fall rechtzeitig festgelegt zu haben.
Das größte Argument dafür sehe ich darin, daß alles, was nicht klar
geregelt ist, vom Schiedsrichter eine spontane Entscheidung "im
Sinne der Regeln" verlangt. Wie sich aktuell beim Albei-Cup
gezeigt hat, überfordert das nicht unbedingt nur den Anfänger!
Vielfach entstehen in den Do-To-Ho-Zentren stillschweigende
Übereinkünfte, wie man bestimmte Fälle wertet, die evtl. auch nur
alle 3 Monate auftreten. Niemand hinterfragt mehr die "übliche"
Entscheidung, die eigentlich nicht durch den Wortlaut der Regeln gedeckt
ist. - Das Entsetzen ist natürlich groß, wenn auf einem Turnier
festgestellt wird, daß woanders eine andere
stillschweigende (gerade entgegengesetzte) Übereinkunft gilt.
Es ist ja oft nur eine Frage, welche zur Begründung herangezogene
Regel als schwerwiegender betrachtet wird.
Aktuelles Beispiel:
Der Puck bewegt sich über die Bande schräg auf das Tor zu, und der
Torwart bewegt sich "etwas" heftiger als nötig in die zu
schließende Ecke. Der Schwung reicht aus, den Puck in das Tor des
Angreifers abprallen zu lassen. - Die Diskussion setzt ein, ob das
"Eigentor" (in den Regeln erwähnt, aber nicht klar definiert!)
als solches gewertet werden darf/muß.
Eigentor-Debatte:
Selbst der anwesende Spiele-Autor war spontan der Meinung, daß der Torwart
"nicht aktiv an den Puck gehen" dürfe, was in den Regeln
nicht steht! Das Argument, die Torbanden gingen kaputt, wenn jemand
sich angewöhne, Tore mit Rückpaß und Torwart zu schiessen, kann
leicht entkräftet werden, indem man genau dieses Vorgehen
ausschließt - nicht aber Eigentore.
Die "Hannoveraner Auslegung" (Torwartaktion ist illegal)
hätte sogar einen Bully im Drittel des abwehrenden Torwarts erfordert.
Das folgende Argument ist extrem spitzfindig:
Der Puck ist durch die Torwartberührung
"neutral" geworden. - richtig!
Beutet das allerdings nicht, daß ein Tor (nicht Eigentor) auch nicht
zählt, wenn der Torwart den Puck vor dem "Klackern"
erwischt? Zählen Tore nicht mehr, bei denen der Puck vom Torwart
abgeprallt durch "Nachschuß" des weiterrollenden Spielers
ins Tor geht? - soetwas rief bisher nur Begeisterung statt Nachfragen
hervor.
Soviel zum Thema Regelungswut. - Doch eine letzte Frage an die Experten sei gestattet: Wann zählt ein Eigentor im Eishockey? Auch, wenn mit dem Torschuß zeitgleich ein Foul passiert? Auch, wenn der Puck vom Torwart zurück auf den Stock eines Spielers springt?
Und noch eins zu Basketball-Regeln:
Wo bleibt die Kritik an der "Puck-zurücklege-Regel"?
Gibt es die im Eishockey? Ich kenne mich da nicht genug aus, habe
aber den Verdacht, daß zumindest ein echter Freistoß
dabei herausspringt, wo sich auch der Gegner neu aufstellen darf.
Aber wahrscheinlich ist das wieder nur Fußball...
Hier zeigte sich in der kurzen Praxis übrigens auch schon,
daß der Schiedsrichter leicht überfordert sein kann - und
das, wo ein halber Zentimeter den Unterschied zwischen einem
sicheren Torschuß oder einem wahrscheinlichen Schuß in
die Abwehr ausmachte...
Soviel als neue Anregungen für die weitere Diskussion.
Hoffentlich resultieren bald daraus konkrete Regelvorschläge
zur Abstimmung. Eine Diskussion ohne Ergebnisse fände ich
auf Dauer bedauerlich.
Allerdings sollten andererseits ruhig die Vor- und Nachteile
eventueller Vorschläge weiter diskutiert werden. Vielleicht
ergibt sich daraus noch ein neuer (besserer) Vorschlag.
Viel Spaß auch beim Probespielen der Alternativen -
die eine oder andere Überaschung haben wir dabei schon erlebt -
Gerd ( PaScha@dotoho.de )
PS: Daß wir Hanseaten erst mit den neuen Regeln das Zählen gelernt hätten, ist ein böses Gerücht. - Allerdings kommt es uns entgegen, daß die Gegner bei der 5-Züge-Regel früher nervös werden, weil wir natürlich nur bis drei zählen...
Hi Folks, also angesichts der heimlichen Einfuhrung von Spielregeln anderer Sportarten wie zBsp Basketball, mochte ich dem Steffen ganz massiv zustimmen. Wir spielen Eishockey und die Regeln sollten so lebensecht wie moglich bleiben. Wo notig, ist klar, das Abweichungen gemacht werden mussen, damit das Spiel attraktiv und spielbar wird/bleibt, doch ohne Not und deutlich sichtbaren Vorteil, sollte man nicht vom Original abgehen. Und diesen Vorteil sehe ich bei der aus Hamburg propagierten Variante hier aber uberhaupt nicht. Es ist menschlich, fur alle denkbaren Eventualitaten Vorsorge zu treffen zu wollen und dies auch in einer Regel dann festzuhalten. Das ist hier mE aber total uberflusig! Das war die emotionale Begrundung. Die Sachliche lautet wie folgt: Ich spiele jetzt seit 4 Jahren und fast 3 Monaten Dotoho, habe weis-der-Geier-wieviele Spiele und Turniere absolviert, dabei zig Tore geschossen und erhalten, bilde mir ein, ich hatte dotohomasig so gut wie alles erlebt und ich kann mich nur an 1 ( in Worten: eine) einzige Situation erinnern, in der die Sache a)unklar b)spielentscheidend war. Das war das Spiel bei der Yucca-Palme zwischen Pascha und Ahorn, wo der Schiri nicht entscheiden konnte, ob nun oder ob nicht. Im Sinne fairen Sports einigten sich die Kontrahenten und ich glaube, mit der gefundenen Losung konnen und konnten alle leben. Meistens sind die Spiele doch lange vorher entschieden und falls nun doch einmal nicht, konnte man sicherlich mathematisch prazise errechnen, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein von Gerd aufgezahlter Fall eintreten konnte. Und das Thema "Torschus und seine Folgen" ware noch in Abertausende von moglicherweise eintretenden Moglichkeiten zu ziselieren. Die Deutschen sind in aller welt bekannt und beliebt fur die Schaffung solch wunderbarer, in anderen Sprachen nicht darstellbarer Worten wie Waldsterben, Lebensangst und Restrisiko. Und genau Letzteres will ich in die waagschale werfen, denn ein bischen kommt es immer anders als man es sich vorher gedacht hat. In diesem Sinne: GIB EISHOCKEY EINE CHANCE! regards from Hinter Mailand gez. S.Sulzheimer
Hallo Ihr Lieben Mitdiskutierenden! Das theoretische Geplankel ist zwar sehr wichtig und spannend, aber bei Spielen geht es generell darum,. das die Theorie (die Regel) den Praxistest besteht. Deswegen sollten wir mit dem bisherigen Diskussionsstand im Hinterkopf eine Probephase einlauten, v.a. was die Regeln angeht, wie sie im Internet als Version 99.02 stehen. Ich denke aber es ware gesund, diese erst als druckreif zu deklarieren, wenn sie es auch wirklich sind. Und das ware in meinen Augen nach einer Probephase (mein Vorschlag: nach Coppa Primavera VI. und FdL). Was Tor/Schlussirene angeht, ist auch viel Grundlegendes und Ideelles dabei. Deswegen hier kurz meine Erwiderungen auf Gerds Statements: > 1.) > > Der Puck "klackt rechtzeitig im Tor", springt aber endgueltig wieder > heraus... > > meine Meinung: > > Das Tor sollte generell nicht zaehlen, weil das ohne Schlusspfiff > auch nicht zaehlt. - "generell", weil ich nicht diskutieren moechte, ob > das Rausspringen vor dem Schlusspfiff passierte. Das sehe ich ganz genauso. Wenn das Tor in der regularen Zeit erzielt wurde, dann mus ein Herausspringen (im Rahmen meiner Mesgenauigkeit) mit der Sirene erfolgt sein (ok, evtl. auch 1 Zehntelsekunde danach). Da sehe ich keine Unlogik, wenn da Tor nicht zahlt. Es soll meiner Auffassung nach auch nicht zahlen. > 2.) > > Der Puck "klackt rechtzeitig im Tor", springt aber wieder heraus um > endgueltig reinzufallen... > > meine Meinung: > > Das Tor sollte generell zaehlen (solange der Puck nicht zum Stillstand > gekommen war), weil es ohne Schlusspfiff auch gezaehlt haette. > - "generell", weil ich nicht diskutieren moechte, ob > das 1., 2. oder 3. Rausspringen vor dem Schlusspfiff passierte. > Ausserdem pfeife ich ja auch kein Foul, wenn der Spieler sich wieder > aufrichtet, oder soll der Schiri gleichzeitig zum Schlusspfiff den > Puck, die Torlinie UND trudelnde Spieler beobachten?!? > Bei meiner Regel mus der Schiri genau DAS nicht: zum einen ist beim Schluspfiff vollig egal, ob ein Spieler trudelt oder nicht, denn wenn der Spieler fallt, dann war die Aktion auf alle Falle vor dem Schus, bzw. Klacken im Tor, also regelwidrig. Und wenn der Puck erneut ins Tor fallt klackt es auch erneut, also ist die Entscheidung nicht schwieriger. Wir sollten auch im Hinterkopf behalten, das diese Wahrscheinlichkeit des Zusammentreffens von Sirene, Tor und Herausspringen und Wiederreinfallen gegen 0 tendiert. Also ware ich in diesem Fall gegen ein generelles Tor, und eine konsequente Regelanwendung. > 3.) > > Der Puck "klackt rechtzeitig im Tor", aber eine Figur faellt noch > DANACH um... > > meine Meinung: > > Das Foul sollte zaehlen (solange der Puck nicht zum Stillstand > gekommen war), weil es ohne Schlusspfiff auch gezaehlt haette. > Ausserdem - warum sollte man hier von 2. abweichen? > Und warum sollte man das unschoene Draufknueppeln in der letzten > Sekunde noch extra mit Tor statt Foul belohnen? > Verstehe ich nicht. Mein Verbesserungsvorschlag geht um Tor oder nicht. Klar ist eine umgefallene Figur danach zu bewerten, wann der Ausloser zum Umfallen war (wie immer)! Und war der Stos vor der Sirene, war auch das Vergehen davor. Denn die Regel war hier schon immer logisch und reell und bliebe es auch nach meiner Auffassung - ohne Wiederspruch. Reell deswegen, da eine Ubertriebene Harte auch im wahren Eishockey noch eine 5 Minutenstrafe (statt 2) nachsichziehen kann, wenn der angegangene Spieler nach der Sirene blutet! Nein, nein, das war KEIN Pladoyer fur die Einfuhrung einer 5-Min-Strafe oder ahnliches im DoToHo, nur ein - mir wie Ihr wist immer sehr wichtiger - bezug zur Realitat und zum "Ausgangsspiel". > > 4.) > > Der Puck "klackt gegen den Pfosten, dem Torwart in den Ruecken und dann > ins Tor" und der Schiri sieht noch dem trudelnden Spieler nach, ob er > wohl faellt, waehrend er ueberlegt, ob ein Abseits vorlag... > > meine Meinung: > > Einen Puck im Tor kann ich eindeutig sehen, auch wenn der Schuss schon > etwas zurueckliegt. Mit der "Klacker-Regel" oeffne ich Tuer und Tor fuer > fruchtlose Diskussionen. Aber Hallo - da ist mein Erfahrungswert ein anderer: ein Pfostentreffer klingt anders als ein Puck im Tor. Und Gerd, warum siehst Du dauernd trudelnden Spielermn nach? Ich weis das kommt bei Dir oft vor, aber ob er fallt oder nicht und damit bestraft wird liegt nicht an der Sirene (s.o.). Nun ja, es ist heikel und interessant, und es macht Spas. Aber ich denke nach wie vor, das die Basketball-Regel fehl am Platze bin. Ich will hiermit aber trotzdem fur die Konstruktive Diskussion danken - da ich sie sehr sachlich und fair finde. > > > Aber ich bin natuerlich gespannt, wie die anderen die Vor- und > Nachteile der neuen moeglichen Streitfaelle gegenueber "Basketballregel" > abwaegen. > Ich moechte uebrigens auch keine mehr-Linienpaesse Pfeifen muessen, > obwohl es vielleicht "echteres Eishockey" waere. > > Viel Spass mit dem weiteren Diskussionsfutter > > Gerd Dito, Steffen. Skal!
Hi gerd, Hi Jo, leider bin ich erst neulich dazu gekommen, euren Vorschlag naher anzusehen. Ich will nun eine erste, zugegebenermasen unvollstandige Ruckmeldung geben, die Option, das mir spater noch weiteres einfallt lasse ich mir offen----hoho! Grundsatzl. wurde ich den SS Seitenzahlen zuordnen, das macht es besonders fur New Entries anfangs leichter. 2. IM Absatz "pielidee" taucht die Formulierung auf "mit Hilfe seiner Spielfiguren...." konnte misverstandlich sein, da ja auch Tore gelten, bei denen der Puck nicht mit Hilfe seiner sondern mit Hilfe der anderen Figuren ( angeschossen) ins Tor geht und das Tor zahlt. Mag etwas spitzfindig klingen, da ich aber bei mehreren Spielen die regeln mitgeschrieben habe und beim Ringen um Formulierungen dabei war, weis ich, wovon ich rede. 3. Bei S 3 ware eine Erlauterung notig , wozu die bis zu 6 Ersatzspieler genannt werden, ein Hinweis, das vom hersteller grdsatzlich 1 Auswechselspieler mit geliufert wird, ware hilfreci; des weiteren, das bei Turnieren bis max. 6 Ersatzspieler gemeldet werden konnen. Ansonsten trug damals bei mir dieser Passus nur zur Verwirrung bei, denn ich sas da und hab mich gefragt, was soll ich mit der Information anfangen? Im 2. Absatz dieses S wurde ich das Wort " ein-/auswechseln" dem begriff " austauschen" vorziehen, einfach, weil es in der Welt der Sportspiele bzw des Sports der ubliche Duktus ist. 4. S3 im Klammersatz( der tw zahlt hierbei nicht mit).Das Wort " also" streichen ich weis ichweis: marginal. 5.S5 Grosproblem: Hier kommt die Regellucke: Was ist, wenn der Puck mit der aktiven Spielfigur verfehlt wird, aber danach gegen ein eigenes Mannchen trifft? Das mus hier rein, wie wir das handhaben wollen! 6.S5, Zwieter Absatz: Hier sollte der Vollstandigkeit halber und wir mussen ja immer im Auge behalten, fur wen wir diese regeln schreiben, namlich fur Beginner, die Anmerkung aufgenommen werden, das damit der Gegner 2 Angriffszuge hat, OHNE DA? EIN VORHERIGER ABWEHRZUG GEMACHT WERDEN DARF. 7.S 7. Unterpkt a) Meines Wissens gibt es Bully AM Drittel dh am Bulypukt vor der Drittellinie des Drittels, in dem da grade dieses Abseitstor erzielt wurde. dann finde ich nicht, das durch einen Backzug eigene Figuren, die vorher nicht im Abseits waren, dadurch ins Abseits rutschen durfen. Ein back zug hat ja gerade die Aufgabe, den Misstand Abseits aufzuheben, und nicht, ihn noch zu provozieren. Also mein Vorschlag fur eine Regeldiskussion ist der: Wenn bei einem Backzug eine Figur, die vorher nicht abseits stand, ins Abseits rutscht, erfolgt Puckverlust ( analog Puckberuhrung) Bisher war es ja so, das die Abseitsstellung erst mit Eintritt des Pucks ins Drittel wirksam wurde und wir sollten das ME auch so belassen. Die neue Formulierung im HINWEIS des S7 greift hier heimlich still und leise ein, sie sollte rausgenommen werden. 8. S10 Ich wurde den Duktus "Puck" beibehalten und nicht plotzlich von "Scheibe " reden. Des weiteren ware zu klaren ob nicht auch ein einklemmen des Pucks durch 2 eigene Figuren den tatbestand erfullen mus. dies ist noch hinzuzufugen. 9. S13.2 Im letzten satz sollte hinzugefugt werden und ich weis fur uns ist das alles selbstverstandlich, aber eben nur fur uns! UND DAS TOR ZAHLT NICHT! 10. S13.3 der erganzende Hinweis: Das gilt iU auch fur backzuge!!! 11. S 16 Spielzeit: die geschichte mit dem Spielprotokoll sollte als fur Fortgeschrittenen bzw Turnierteilnehmer kenntlich gemacht werden. Fur Anfanger ist sie verwirrend. Die sache mit der letzten Sekunde und der Nachspielzeit verwirrt mich. Wie solldas gemeint sein?Blos rausnehmen!!!!! 12.S16 wir haben ja beim Schiedsen noch nie einen Angriffszug verfallen lassen, so das auch das Neuland ware. Macht der Angreifer dann eben 1 Zug weniger oder wertet man diesen Zug als nicht korrekt und erteilt Puckwechsel? Klaren!!!!!!! 13.S16.1.b Hier wurde ich Beispiele aufzahlen, um die sache klar zu machen, was gemeint ist: --offensichtl Verzogerung (Zeitspiel) --Puck kann nicht gepsielt werden, da der TW herausgenommen wurde und kein Feldspieler kann ihn errreichen. --der Abwehrspieler muste mit seinem Zug den Puck ins eigene leere Tor schiesen, da der TW herausgenommen wurde . So Jungs, ich hoff, ich hab euch nicht erschlagen, sonnige Tage, viel Spas beim Grubeln ciao HiMai das scheint mir nicht logisch
Hallo Cordelia! Da klingt ja schon deutlich heraus, das Du im Norden zur Gattung der Zahlregelverurteilerinnen gehorst! Denn "eklig" darf es nicht sein, eine legitime Regel anzuwenden, v.a. dann nicht, wenn Spiele im Turniergeschehen stattfinden. Klar, ich gebe Dir recht, wenn ich Neulinge motivieren und fur das Spiel faszinieren will, mache ich das nicht. Hochstens sie sind soweit, das ich sie auf (uneklige) Turniere vorbereiten will. Zum herausspringenden Puck nach Sirene: Warum soll es schlimmer sein, das auch dieses Tor nicht zahlt, als wenn diese Situation im normalen Spielverlauf gewesen ware? 1. Wir im wilden Suden hatte Deine geschilderte Situation noch nie, das der Puck vor der Sirne im tor klackt, dann rauskommt und nach der Sirne wieder reinfallt. 2. Auch ein zweitmaliges Hineinfallen des Pucks in das Tor ware deutlich horbar, und somit sehe ich darin kein Problem, dies zu entscheiden. Klar, es ist eine der schwersten und undankbarsten Situationen fur den Schiri. Nur, ich sehe bei der bisherigen (Basektball-) Regel fur den Schiri keine Erleichterung. Und es an 0,1%-Fallen festzumachen, nun ja, dann lieber einmal im Jahr ne strittige Entscheidung und eine realitatsnahe Regel! Ich weis, hier sind sie Fronten verhartet, aber mein Eishockey-DoToHoHerz straubt sich gegen die Basketballregel im DoToHo. Das impliziert noch lange nicht, das ich Regeln wie 2-Linien-Pas in Balde fordern werde: das wurde dem Spiel Wurze und (trotz schwieriger Regeln) zusatzlich Durchschaubarkeit kosten (Gerd, ich hoffe, dieser Seitenhieb war spasig gemeint), denn mein Ziel ist wie das Eurige: das supermegagute Spiel voranzubringen, zu verbessern und eindeutiger zu gestalten. Soweit aus Ludwigsburg, Skal allerseits, ich hoffe Ihr habt Eure schwarzen Konten geraumt, Steffen
Hallo allerseits, ein paar Anmerkungen zu Joachims Mailsammlung: 1) Steffen: Der Vorschlag eines auf relative Anfanger beschrankten Turniers (HappyHippo) kam von mir, mit der Gestaltung der Regeln habe ich nicht viel zu tun! 2) Die 7/5-Zug-Regel halte ich fur ziemliche Anfanger fur recht belanglos. Wer 5 oder 7 Zuge hinbekommt, ohne vorbeizuschiesen, hat schon mal geubt. Personlich denke ich, das ein Profi gegen eine Lusche auch andere Moglichkeiten (Forechecking etc.) hat, an den Angriff zu kommen. Ich wurde das Auszahlen in so einer Konstellation eigentlich ziemlich eklig finden! 3) Ahnliches gilt fur die 2.5-cm-Regel: Wenn man so umzingelt ist, das man sich keine 2.5 cm weit bewegen kann, verbessert sich die Situation durch einen zusatzlichen Abwehrzug fur den Gegner in der Zwischenzeit nicht. Fur einen Noch-Nicht-Puck-Akrobaten gibt es da nur zwei Moglichkeiten: den Angriff vergeben oder auf "das Gluck der letzten Beruhrung" bauen und draufhauen! Bei beiden ist es fast egal, wann es passiert. Wie verfahrt man eigentlich im wilden Suden mit Pucks, die beim Schluspfiff kurz im Tor sind und dann gleich wieder raushupfen? Alles in allem denke ich, wir sollten das noch ein paar Wochen diskutieren. So lange konnte man ja vielleicht einen netten Menschen finden, der von allem eine Kopie kriegt und etwa wochentlich die wichtigsten Vorschlage/Ansichten an alle Aktiven weiterleitet. Aber schlieslich muste wahrscheinlich doch abgestimmt werden, weil: die besten gerechtesten Regeln gibt es nicht. Viele Gruse und allen noch alles Gute zum neuen Jahrtausend Cordelia
Beitrag von Joachon (Ahorn) Hi Regelfreaks, zunachst mal eine Bitte an alle Teilnehmer der Diskussion: Bitte schickt doch Kopien Eurer Beitrage an alle Beteiligten. Da mus auch ein Beitrag von PaScha dabeigewesen sein, den ich nicht erhalten habe. Her damit! Weiterhin ein Appell an alle Diskutanten: Nehmt (und fuhrt) die Auseinandersetztung nicht personlich, sondern sachlich, es sollte nicht so sehr darum gehen, wer Recht hat, sondern darum, was dem Spiel gut tut und was der Freude am Spiel dient. An Steffen: Ich finde Gunters Beitrag zur Regeldiskussion eigentlich sehr sachlich. Die eine oder andere kleine Spitze aus Bremen gehoren nun mal dazu und geben der Sache doch erst die rechte Wurze :-) zu 1) Ob das Spiel mit dem Schlusspfiff zuende ist, oder erst nach Ende einer vor dem Schlusspfiff begonnenen Aktion, ist mir personlich ziemlich egal, aber insgesamt wurde ich Steffen recht geben, das man es in diesem Falle (da es ja nichts an Spielspas kostet) problemlos die Ubereinstimmung mit den Eishockeyregeln belassen bzw. herbeifuhren sollte, nicht zuletzt im Interesse der Spielfreunde, die vom Eishockey her zu Do-To-Ho stosen. Im Allgemeinen finde ich aber auch, das Do-To-Ho als ein eigenstandiges Spiel angesehen werden sollte und die Regeln in erster Linie einem guten Funktionieren des Spieles und der Forderung des Spielspases dienen sollten. 2) zur 5-bzw. 7-Zuge-Regel sowie 2, 5 cm-Puckbewegung innerhalb eines Angriffsintervalls. Zunachst 2 Vorbemerkungen: 1) Die Zahlregel zur Limitierung der Angriffszuge zwecks Unterbindung des Zeitspiels gab es in Do-To-Ho von Anfang an. In den ersten Jahren wurde die Regel allerdings praktisch so gut wie nie angewandt. Niemand zahlte seine Abwehrzuge. Als dann doch einige Spieler mit dem Zahlen begannen, stiesen sie zunachst bei etlichen Spielfreunden auf Unverstandnis. Zahlen erschien ein bischen als anruchig, vielleicht auch als ubertrieben ehrgeizig. Inzwischen ist Zahlen bei Turnieren zur Selbstverstandlichkeit geworden. Die Mehrzahl der Spieler praktiziert es zumindest phasenweise und niemand nimmt mehr Anstos daran. Es hat sich als selbstverstandlicher und konstruktiver Bestandteil der Regeln etabliert. 2) Zahlen ist kein zwingender Bestandteil der Regeln. Man kann es tun, man kann es aber auch lassen. Die meisten Spieler zahlen nicht permanent, sondern in Situationen, in denen sie es aus unterschiedlichen Grunden fur angebracht halten. Obwohl viele Spielfreunde es zunachst bezweifelten, hat sich die 7-Zuge-Regel und ihre Anwendung segensreich auf das Spiel ausgewirkt. Insbesondere im Zusammenklang mit den noch beabsichtigten kleinen Modifizierungen (Wahlrecht des Gegners, ob nach 7 Abwehrzugen Puckverlust oder Bully erfolgen soll) erfullt die Regel im wesentlichen ihren Zweck, namlich Zeitspiel wirkungsvoll zu unterbinden. (Wobei ich durchaus davon uberzeugt bin, das wesentlich haufiger unabsichtlich "auf Zeit" gespielt wird als mit boser Absicht) Ich gehe davon aus, das die uberwiegende Mehrheit der Spielfreunde diese Einschatzung teilt. Wenn ich mich nun dennoch fur eine Verscharfung der Angriffszuglimitierung einsetze, so geschieht dies nicht etwa, weil ich der Auffassung ware, die 7-Zuge-Regel reiche nicht zur Unterbindung von Zeitspiel aus. Das "Zeitspiel" haben wir einigermasen im Griff. Mein Ansatz zielt wesentlich weiter: Ich erhoffe mir von einer 5-Zuge-Regel, das sie das Spiel dynamischer und attraktiver macht. Ich teile namlich durchaus Steffens Meinung, wenn er sagt, das manch ein Spiel ein wenig lahm und ohne den rechten Pep und spielerischen Glanz verlauft. (Nicht unbedingt die Endspiele, aber vielleicht das eine oder andere Viertel- oder Halbfinalspiel). Nach meinem Geschmack bestimmen gerade in wichtigen Spielen haufig allzusehr auf Spielkontrolle ausgerichtete Strategien und ubergrose Vorsicht (oder drastischer, aber vielleicht treffender ausgedruckt: die pure Angst, einen Fehler zu machen) das Spielgeschehen als die Spielfreude, die Lust auf herrliche Kombinationen und attraktive, aber waghalsige Aktionen. Dies ist keineswegs immer der Fall, aber doch haufiger, als es mir (und ich denke auch dem Publikum auf den Tribunen) lieb ist. Ich bin davon uberzeugt, das die Ersetzung der 7-Zuge-Regel durch eine 5-Zuge-Regel das Spiel attraktiver macht. Meiner Auffassung nach verfuhrt die 7-Zuge- Regel dazu, im Zweifelsfalle lieber ein bischen weniger als mehr zu riskieren, weil man sich bei 14 Angriffszugen doch den einen oder anderen Umweg oder Schlenker mehr erlauben kann, als wenn man nur 10 Zuge zur Verfugung hat. Bei 10 Angriffszugen hingegen sagt man sich vermutlich eher, "jetzt riskiere ich mal was, bevor der Angriff klaglich versandet", und es kommt vielleicht ein attraktiver Spielzug zustande. Zum anderen fallt es einem auch leichter, etwas zu riskieren, wenn man weis, das auch der Gegner lediglich 10 Angriffszuge zur Verfugung hat und ein Puckverlust nicht zwangslaufig zu einer dicken Torchance fur den Gegner fuhrt, da der ja ebenfalls mehr Risiko nehmen mus, um zu einer Torchance zu kommen. Naturlich werden so auch mehr Fehler produziert. Aber mir ist ein abwechslungsreiches Spiel mit Fehlern, dafur aber auch vielen schonen Aktionen lieber als ein Spiel, das nur wenigen Hohen und Tiefen aufweist und ein wenig zah dahinplatschert. Und den meisten Spielfreunden wie Spielbeobachtern geht es sicherlich ebenso. Ich denke nicht, das die Regeln in erster Linie fur Anfanger gemacht werden. Vielmehr sollten wir selbstbewust genug sein, die Regeln in Hinblick auf das Spiel als solches aufzustellen und mussen uns somit an denjenigen orientieren, die das Spiel und seine Moglichkeiten ausreizen, und das sind nun mal die erfolgreichen Spieler. Wenn das Spiel an Dynamik und spielerischer Attraktivitat gewinnt, dann fallt es umso leichter, weitere Spielfreunde an das Spiel heranzufuhren. Ich gebe Steffen recht, wenn er sagt, das die Nachwuchsforderung ein Hauptanliegen von uns sein mus, teile seine Bedenken diesbezuglich in Hinblick auf die 5-Zuge-Regel jedoch nicht. Naturlich sollte man einen Neuling nicht sogleich mit der 5-Zuge-Regel oder der 2-Sekunden-Regel qualen, doch das haben wir mit der 7-Zuge-Regel ja wohl auch nicht getan, newar? Und, wie oben bereits angemerkt, diese Regel mus ja nicht zwingend angewandt werden. Naturlich mus man immer sehr vorsichtig sein, wenn man bewahrte Regeln andert. Aber man sollte auch Mut zeigen, Masnahmen zu ergreifen und das Spiel weiter zu verbessern, wenn man Schwachen erkennt. Ich begleite Do-To-Ho und seine Vorformen nun schon 20 Jahre lang und denke, das Spiel ist in dieser Zeit, sowohl was die Gestaltung als auch was die Regeln anbelangt, behutsam, aber stetig immer weiter verbessert worden. Zu diesen Verbesserungen haben ebenso der Autor wie etliche Spielfreunde durch eine Fulle von Ideen, Anregungen und Erfahrungen beigetragen, ganz wesentlich aber ist auch die Bereitschaft der Spielergemeinde, neuen Ideen aufgeschlossen gegenuberzustehen. Vielleicht hilft es, die 5-Zuge-Regel zunachst einmal befristet einzufuhren oder einmal zu testen, dann aber bitteschon vorurteilsfrei. So wie es die Hamburger gemacht haben. Die Zustimmung aus einem "Verband", in dem man lange Zeit sogar der 7-Zuge-Regel sehr skeptsch gegenuberstand, hat mich sehr gefreut und ermutigt. Wie Gerd schon (offenbar) berichtet hat, bestand sicherlich auch gegenuber der 5-Zuge-Regel zunachst Skepsis, doch der Test verlief positiv. Im Allgemeinen halte ich Tests allerdings fur zuwenig aussagekraftig, weil die wirkliche Ein- und Umstellung auf eine neue Regel meist doch mehr Zeit benotigt. Daher wurde ich zumindest fur eine zunachst befristete allgemeine Einfuhrung der 5-Zuge-Regel pladieren. Nach einer Saison kann man dann ja mal schauen, wie sie sich bewahrt hat. Soweit erst mal mein Beitrag zur Regeldiskussion Ein gutes Jahr 0 und viele Gruse an alle Spielfreunde Joachim
Hallo Gerd! Steffen hat mich in den letzten Tagen mit in die Diskussion um die Regelanderungen miteinbezogen, so dass ich allen Mailkontakt auch erhalten habe. Ja und das ist nun auch der Grund fur mich, meine Meinung zu den Anderungen zu ausern! Unverstandlich ist mir vor allen Dingen die Abwehr gegen das Anrechnen(oder auch nicht) eines Tores nach dem Schluspfiff. Ich finde es sehr viel einfacher auf das Klacken im Tor zu horen als darauf zu achten ob der Schlus vor dem Abpfiff war. Auserdem, und das habe ich auch so dem Steffen gesagt, stellt sich fur mich doch die Frage, was den genau vor dem Abpfiff erfolgt sein mus. Genugt das Anspielen des Spielers, oder mus sich der Puck bewegt haben? Schlieslich ware erst das ein wirklicher Schus. Aber genau die Entscheidung daruber und auch was dann im Spiel tatsachlich geschehen ist finde ich sehr viel schwieriger als auf das Klacken des Puckts zu achten. Gespannt auf eine Antwort und mit freundlichen Grusen, die Blind Sticks, alias Tobias
Hi Gerd! Danke fuer die Antwort! Aber ich muss mich wehren. 1. Die Regeln gehen auch neue Interessierte diesen phaenomenalen Spiels an. Also ist zum einen die Naehe zum Eishockey attrakriver sowie logischer, zum anderen muss bei Neukaeufern keiner Schiri sein! Und wer zu zweit spielt hat es allemal leicher, zwischen Klacken und Piepsen zu unterscheiden. Und als Schiri schaue ich weiss Gott nicht nur auf den Schuss, da gilr es auf Abseits, die volle UEberschreitung des Mittellinie, etc. zu achten. Und dabei erfolgt dann ein Schuss und dann ....? Ist mein Vorschlag der einfachere fuer den Schiri UND die Eishockeyregel! Ich finde es nach wie vor absurd, bei einem Eishockeyspiel Basketballregeln anzuwenden!!!! 2. Du gehst bei Ahorn und v.a. bei YWW nicht gerade von Nachwuchs zuechtenden Leuten aus! Wenn in Zukunft nur noch die Elite filigran spieln soll, dann wirds doch eher immens kritisch!! Da redet man von HappyHippo-Kontest und aendert gleichzeitig die regln zugunsten sehr weniger in der WRL. Da frage ich mich schon, wer macht die Regeln und v.a. fuer wen?? Also, mal sehen wie die Diskussion weiterlaeuft - aber ueber wildsuedliche Ideen wirklich nachzudenken lohnt! Liebe Gruesse, Steffen
AUS RUNDSCHREIBEN VON JOACHIM, Beitrag von Steffen Haller: ... fuer Euch meine Diskussion mit Guenter. Hallo Ihr beiden! Bin mal gespannt, was daraus wird. Hallo Guenter! Deine Antwort Nr. 1 hat mich dann doch zum Schmunzeln bewegt! Du willst mir doch nicht wirklich weissmachen, dass es beim DoToHo um diese Hundertstel-Sekunde zwischen UEberschreiten der Torlinie und Klacken des Pucks im Tor geht!!!??? Das ist doch wirklich vernachlaessigbar minimal! Ausserdem ist es fuer mich sehr viel eindeutiger, als Schiri zu ueberpruefen, ob zuerst Klack oder Pieps da war, als ob zuerst Spielturmstoss oder Pieps da war! Und ich finde es schon fatal, in einem Eishockeyspiel (und das ist und bleibt es) eine Basketball-Regel anzuwenden. Wo bleibt da die Logik und der "Rote Faden im Spiel"?? Wie in jedem guten Spiel finde ich, dass es einer dringlichen Notwendigkeit bedarf, Regeln zu aendern! Im DoToHo ist es nunmal so, dass in verschiedenen Hochburgen verschieden gespielt wird, was an grossen Turnieren dann evtl. zum Problem wird, durch z.B. unterschiedliche Schiri-Entscheidungen o.ae. Also denke ich, muss Vorsicht geboten sein, zu viele Regeln zu aendern und nochmal: lassen wir doch bezueglich Abwehrzuege zaehlen und 2,5cm Puckbewegung alles beim Alten, bei 7 bzw. 3! Um die Sache nachvollziehen zu koennen habe ich Euch Guenters Mail weitergeleitet. Liebe Gruesse, vom Steffen
Hallo Steffen, danke für die Kritik. Zunächst sind es "Autorenregeln". Bevor es neue "allgemeine Turnierregeln" werden haben noch einige Abstimmungen zu erfolgen (siehe Schelmenstreiche 3,5, und 7), die ich noch vorbereiten muß (völlig verpennt). Die Anzahl "5 Abwehrzüge" stellt nach meinen/unseren Beobachtungen eher einen Anfängervorteil dar. Hier im Norden haben wir einige Spezialisten, die den Puck stundenlang halten können, sich aber ihrerseits selbst mit Zählen aus dem Tritt bringen ;-) Die "filigransten" Spielzüge habe ich übrigens bislang bei YWW und Ahorn bewundert, bei denen ich aber kaum je bis 5 gezählt habe. Trotzdem bleibt jedem freigestellt, auf seinen Turnieren bis 7 zählen zu lassen. Die 2,5 cm innerhalb eines Angriffs (1.+2. Angriffszug), bewähren sich als Vereinfachung für den Schiedsrichter, der oft nach 3 backs nicht mehr weiß, ob die alte Regel schon erfüllt war... Bedenke bitte, daß Neulinge auch schiedsrichten müssen. Auf die Regeleinhaltung sollte tatsächlich mehr geachtet werden. Dein "Puckklacker-Vorschlag" müßte diskutiert werden, obwohl ich persönlich als Schiri eher dazu neige, konzentriert auf einen korrekten Schuß zu achten, sodaß ich Deine Variante evtl. schlechter pfeifen könnte. OK, mal sehen, wie sichdas mehrheitlich entwickelt. Bis bald Gerd
AUS RUNDSCHREIBEN VON JOACHIM, Beitrag von Gunter (Buben): Hi Steffen, Auch wenn die Regelsachen nicht mein Bier sind, hier doch meine Anmerkungen: 1) Torschus und Schlussirene Der Puck hat vor dem Klacken im Tor die Torlinie bereits uberquert, d.h. selbst wenn das Klacken nach der Sirene kommt, so konnte der Puck doch bereits vor der Sirene die Linie uberschritten haben. Da hat der Schiedsrichter aber ein wirklich groses Problem. 2) DoToHo ist ein eigenstandiges Spiel, welches Eishockey zwar nachahmt, jedoch sind die Regeln so zu halten, das das Spiel gut funktioniert. Es hat wenig Sinn dem ehemaligen Vorbild hinterherzuaffen. 3)Die 7er Regel hat den Angriff zu lange im Besitz eines Teams belassen, da konnte man noch so gute Abwehrzuge machen, der Angreifer hat den Verteidiger einfach verhungern lassen. Wir haben mit der 5-er Regel gute Erfahrungen gemacht, obwohl ich vorher auch skeptisch war. Insbesondere hat es ich bei unseren B-Teams nicht als das grose Problem dargestellt. 4)Die 2-Zuge-Regel haben wir in einer Variante gespielt, die es, aus unserer Sicht, den Spielteilnehmern (Spieler und Schiedsrichter) leichter macht diese Regel zu uberprufen. Bei uns muste bei einem der beiden Angriffszuge eines Angriffturns der Puck die besagten 2,5 cm zurucklegen. Damit mus ein Spieler also jeden 2,5 Zug die 2,5 cm zurucklegen. Neben diesen hatten wir noch weitere Regelerleichterungen getestet und einen guten Eindruck, auch bei den schwacheren Spielern, davon erhalten.
Hallo Ihr Lieben! Zuerst: EIN GUTES JAHR!! Dann: Ich finde die Regelaenderung von 7 auf 5 zu zaehlende Abwehrzuege sowie dass der Puck 2,5cm rutschen muss nach 2 statt 3 Zuegen schlecht! Warum wurde die bewaehrte Regel geaendert? Was das von 3 auf 2 angeht denke ich, muss erstmal auf die Regeldurchsetzung UEBERHAUPT gepocht werden, und 2 sind viel, viel zu wenig, v.a. fuer Neulinge und schwaechere! Und 5 Abwehrzuege zaehlen macht das Spiel schlechter, denn es bleibt keine Zeit mehr fuer philigrane Spielzuege, bzw. gut durchdachten Spielaufbau (um u.a. eine Mauertaktik zu durchbrechen o.ae.)! Mein Statement: Belasst doch diese beiden Regeln beim alten. In meinen bisherigen Trainings- und Turnierspielen hat sich Eure Regelaenderung NICHT bewaehrt. Noch was: Die Regeln sollen doch so nah wie moeglich am reellen Eishockey sein, was ich b@nebenbei bemerkt prima finde. Dann bitte auch bei der Regelung bei Toren mit der Schlusssirene: wir spielen EISHOCKEY, nicht Basketball, und im Eishockey muss der Puck VOR der Sirene die Torlinie VOLLSTAENDIG UEBERQUERT HABEN!!! Ausserdem ist es fuer dem Schiri einfacher zu orten: war das "Puckklackern" im Tor oder die Sirene schneller. So, und nun zum Turnier. [...] Liebe Gruesse, Steffen
AUSZUEGE aus den vielfach Stichworthaften Anmerkungen zu einer sehr zpeziellen Zwischenversion: [...] Hinweis: M.E. sollten (durfen) bei einem Abseitsbefreiungszug keine eigenen Spielfiguren in Abseitsposition gebracht werden durfen. Wenn jemand versucht, Deinen Vorschlag als taktisches Mittel einzusetzen, dann kann das zu einer ublen Klopperei auf dem Platz geraten!!! [...] Das sehe ich anders: Gerat eine Spielfigur auserhalb des Spielfeldes, so hat die dafur verantwortliche Spielfigur ein Foul begangen und ist mit einer Zeitstrafe zu belegen (auser beim Bully). Dies dient ja auch zum Schutz der Spielfiguren vor allzu harter Spielweise. [...] Dieser Vorschlag gefallt mir sehr gut. Den Vorschlag (innerhalb eines Angriffsabschnittes mus der Puck mindestens eine Strecke von 2, 5 cm zurucklegen) wurde ich gerne in die normale Regel ubernehmen. Ich tendiere eh in die Richtung, das der Puck bei jedem 2. Spielzug entsprechend bewegt werden mus, und Dein Vorschlag schafft da endlich ganz klare und fur den Schiri leicht zu uberblickende Verhaltnisse. Was mir noch eingefallen ist: Bisherige Spielpraxis war, das, wenn der Puck auf die gegnerische Drittellinie gespielt wurde, eine evtl. Abseitsstellung als aufgehoben galt und folglich keine Abseitsbefreiungszuge notig waren, wenn der Puck im folgenden Spielzug ins gegnerische Drittel gespielt wurde. Dies ist m. E. unlogisch. Besser ware es, wenn immer, bevor der Puck ins gegnerische Drittel gespielt wird, die eigenen Spielfiguren durch Abseitzsbefreiungszuge aus diesem Drittel herausgespielt werden mussten. (Andererseits: wird der Puck aus dem gegnerischen Drittel auf die Drittellinie dieses Drittels gespielt, so gilt er immer noch als in diesem Drittel befindlich, solange er sich noch mindestens teilweise in diesem Drittel befindet. Die Situation ist leider ein wenig knifflig) Noch eine Idee: Sollte man evtl. das geringfugige Beruhren anderer Spielfiguren zwecks gunstigen Ansetztens des Sopielstabes untersagen? Es wurde zu mehr Klarheit fuhren. Andererseits - problematisch war das bisher eigentlich nicht. zum Abschlus noch ein bischen Werbung: Uberlegt Euch das mit den 5 (bisher 7) Abwehrzugen in Folge doch noch einmal und auch das mit den 2,5 cm nach jeder 2. (bisher: 3.) Puckberuhrung. Das Spiel wird dadurch schneller, risikoreicher und technisch besser, also attraktiver. Und in 10 Zugen kann man auch eine Menge unternehmen! Viele Gruse - Joachim
Gerd Podszuweit schrieb: [...] > Aufgefallen ist bislang, dass Punkt 16.1 nicht die gaengige Praxis > beinhaltet, dass nach einem Foul der abwehrenden Mannschaft das Zaehlen > der Abwehrzuege wieder von vorne beginnt. Nicht gangige Praxis? Also nach einem Foul der abwehrenden Mannschaft sollte das Zahlen neu beginnen, finde ich! das sollte noch irgendwie rein!
Noch ne Regelfrage: Was passiert, wenn ich waehrend dem Anzaehlen ein Foul begehe und 2 Minuten bekomme, muss ich dann von Neuem anfangen zu zaehlen? Die ne schoene Woche, lieber Gruss, der Rover Steffen
Bei den aktuell (12.1999-01.2000) auf der Do-To-Homepage veroeffentlichten
Regeln, die zur aktuellen Diskussion fuehrten, handelt es sich um
eine Neufassung der Autorenregeln in (fast) druckreifer Version.
Die Regelkommission wurde gebeten, sie zu ueberpruefen, um daraus
resultierend eine Abstimmung fuer neue Turnierregeln einzuleiten.
Am 23.1.2000 wurde vom Autor (Joachim Haack) verbindlich mitgeteilt,
dass der missverstaendliche Passus aus Paragraf 18 (Geltung der
Regeln)
"Die hier niedergeschriebenen Spielregeln 99/01 treten als
allgemeine und allein gültige Do-To-Ho - Spielregeln
ab 01.11.1999 oder ab 01.01.2000 in Kraft."
gestrichen ist. Damit duerfte wenigstens die friedliche
Koexistenz von Autoren- und Turnierregeln sowie das Recht, auf
Turnieren von beiden abzuweichen, wieder allen einleuten.
In Hamburg (PP&P-Liga, -Pokal, etc.) wurde per Abstimmung eine
leicht modifizierte Version der aktuellen Autorenregeln fuer 2000
beschlossen.
Die Regeln stiessen nach einiger Gewoehnung in den ersten Spieltagen
auf positive Resonanz.
Autorenregeln sind die Spielregeln, die vom Autor des Spiels (Joachim Haack) dem Spiel in ihrer jeweiligen Fassung beifuegt werden. Turnierregeln sind die seit der Abstimmung 1997 geaenderten Autorenregeln von 1994.
Die Regelkommission wurde 1998 ins Leben gerufen (vgl.
Schelmestreiche Nr 9 und 10). Seitdem hat man leider eher wenig von
uns (Gerd Podszuweit, Thomas Bauer und Frank Feuerherd) bezueglich
neuer Regeln gehoert. Thomas erster Ansatz war, die Regeln mit einigen
Bildern anschaulicher zu gestalten. Der erste Entwurf bildete eine
vielversprechende Grundlage, ist aber von der Struktur her so anders,
dass noch viel Arbeit investiert werden muss...
Entgegen der zeitgleich gegruendeten WRL-Kommission hat die
Regelkommission keine "Beschlussfaehigkeit".
Ein Entwurf der Regelkommission muss zur
Abstimmung
kommen, bevor daraus neue allgemeine Regeln werden.
© 2000 Gerd Podszuweit, GerdPodszuweit@CompuServe.com sowie die Diskussionsteilnehmer